Die Weltreligionen

Wir haben uns in der Projektwoche mit dem Thema Weltreligionen beschäftigt.
Es gibt fünf große Religionsgemeinschaften: Das Christentum, den Islam, das Judentum, den Buddhismus und den Hinduismus. Daneben gibt es noch viele kleinere. Zuerst haben wir alle fünf großen Religions-
gemeinschaften im Überblick angeschaut und danach zwei davon genauer: das Christentum und den Islam. Am Donnerstag haben wir die Moschee in Wolfenbüttel besucht.

Das Christentum


Die Grabeskirche in Jerusalem, unter
der das Grab Jesu vermutet wird.
Auf der Welt gibt es ca. 2 Milliarden Christen. Es gibt drei große Gruppierungen: die evangelischen, die katholischen und die orthodoxen Christen. Die Christen glauben an den einen Gott. Die Bibel ist das wichtigste Buch der Christen. Sie besteht aus dem alten und dem neuen Testament. Das alte Testament berichtet von der Schöpfung der Erde, dem Bund Abrahams mit Gott und vielem mehr. Im neuen Testament wird in den vier Evangelien vom Leben, Tod und der Auferstehung von Jesu berichtet. Jesus ist der Sohn Gottes. Er predigte von Gott und von der Vergebung der Sünden. Nach seinem Tod und seiner Auferstehung verkündeten seine Jünger (Schüler) die Lehre des Christentum. In unserem Kalender ist das Jahr 0 das Jahr, in dem Jesus Christus geboren wurde. Wichtige Dinge im Christentum sind die zehn Gebote, das Vaterunser und Nächstenliebe.
Der Islam

Der Islam wurde von Mohammed gegründet, und zwar im Jahre 610, als der Engel Gabriel Mohammed im Traum erschien. Der Engel sagte Mohammed, das es nur einen Gott gibt, der im Islam Allah heißt. Die Anhänger des Islam nennen sich Muslime. Es gibt ca. 1,5 Milliarden Muslime weltweit. Auch im Islam gibt es verschiedenen Glaubensrichtungen: die Sunniten, die Schiiten und die Fundamentalisten. Der Koran ist das heilige Buch der Muslime. In ihm sind alle Weisungen aufgeschrieben, die Allah an Mohammed gab. Mohammed wurde in Mekka geboren. Er wurde ein Kaufmann. Mit vierzig Jahren erschien ihm der Engel Gabriel. Von da an predigte er das Wort Allahs.

Es gibt fünf wichtige Dinge im Islam:

  • Shahada - das Glaubensbekenntnis. Hiermit werden die Gläubigen fünfmal am Tag zum Gebet gerufen.
  • Salat – das Gebet, das fünfmal täglich in Richtung Mekka gebetet wird.
  • Zakat – Almosen für die Armen
  • Saum – das jährliche Fasten im Monat Ramadan
  • Hadsch – die Wallfahrt nach Mekka
Ein Besuch in der Moschee in Wolfenbüttel:
Am Donnerstag sind wir zur Wolfenbüttler Moschee gefahren. Wir wurden vom Imam Venli Erdogan empfangen. Imam heißt Vorsteher oder Vorbild. Er ist sozusagen der Pastor der Gemeinde. Da er nur insgesamt fünf Jahre hier in Deutschland ist, spricht der Imam nicht so gut deutsch, darum hatte er einen Übersetzer dabei. Er hat uns erst die einzelnen Bereiche der Moschee gezeigt und dann haben wir ihm viele Fragen gestellt.
In Wolfenbüttel wohnen ca. 2600 Muslime. Seit den 1980er gibt es die Moschee in dem jetzigen Gebäude. Der Boden ist mit Teppich ausgelegt, weil die Gläubigen kniend beten. Darum darf man die Moschee auch nicht mit Schuhen betreten. Es gibt eine Gebetsnische, eine Empore und eine Kanzel.
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